Selbstverständnis

Das Aktionsbündnis Rudow für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Rudow ist überparteilich, überkonfessionell und multikulturell. Es ist ein Zusammenschluss von Organisationen, Einrichtungen und engagierten Bürgern aus oder mit Bezug zu Rudow.
Das Bündnis gründete sich im Dezember 2006 um auf die nicht mehr übersehbare öffentliche Präsenz der rechten Szene im Rudower Straßenbild und die steigende Zahl rassistischer und rechtsextremer Vorfälle eine zivilgesellschaftliche Antwort zu geben.

Wir setzen uns ein für ein weltoffenes, vielfältiges und buntes Rudow in dem Bewohner und Gäste jeder Kultur, Religion und Herkunft willkommen sind.
In Rudow sollen alte und junge Menschen, neu casino Alteingesessene und Hinzugezogene sowie Menschen mit verschiedensten Lebensentwürfen nicht nur gemeinsam leben, sondern ihr Zusammenleben gemeinsam gestalten können.
Aktivitäten wie Straßenfeste, Ausflüge und Nachbarschaftstreffen geben Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und kulturellen Austausch.
Gleichzeitig soll darauf hingewirkt werden, dass Probleme beim Zusammenleben in einem Karamba offenen und friedlichen Dialog ausgetragen und so Lösungen gefunden werden, die für möglichst viele Menschen einen guten Weg darstellen.

Zur Verwirklichung dieser Vision für Rudow, arbeiten wir an:

  • Kontakten zu gesellschaftlichen Gruppen
    (z.B. Gewerkschaften, Geschäftsleute, Sport-Vereinen, Religionsgemeinschaften, MigrantInnen-Organisationen, kommunale Netzwerken)
  • Bekämpfung rechtsextremer Gesinnungen und aller Formen von Rassismus
  • Unterbindung rechtsextremer Propaganda-Aktivitäten mit allen rechtsstaatlichen Mitteln
  • Frühzeitiger Vermittlung von Menschenrechten und demokratischen Werten
  • Politischer Bildungsarbeit an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie in Kinder- und Jugend-Freizeiteinrichtungen
  • Aufklärung über aktuelle Strukturen und Strategien des Berliner Rechtsextremismus sowie zur Analyse
    ihres finanziellen und logistischen Nährbodens
  • Fortbildungen zur Entwicklung rhetorischer und kommunikativer Fähigkeiten sowie deeskalierender Verhaltensweise
  • Einbindung von Bevölkerungsgruppen, die Opfer rechtsextremer Gewalt sein können und Vermittlung
    Betroffener an die Berliner Opferberatungsstelle Reach Out.
  • Vernetzung unserer Aktivitäten mit anderen Bündnissen und Initiativen in anderen Berliner Bezirken und im Umland